MINDPRINT DTC Especificações Página 27

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DEUTSCH
MindPrint-DTC
TM
Abbildungen 1 und 2 zeigen den Verlauf der Shelving-Filter-
Kurve bei verschiedenen Q-Faktor-Einstellungen.
Bei niedrigem Q-Faktor-Wert verhält sich die Charakteristik wie
man es von den meisten Equalizern gewohnt ist:
Die Anhebung/Absenkung erfolgt sanft ab der eingestellten
Eckfrequenz. Bei hohen Werten wird der Verlauf der Kurve immer
steiler, zusätzlich erfolgt vor der eigentlichen Anhebung/-
Absenkung eine Bearbeitung in die entgegengesetzte Richtung.
Dieses Verhalten ist von den legendären Pultec EQs bekannt.
Durch die spezielle Charakteristik erreicht man im Bassbereich
Druck und Wärme, ohne einen mulmigen Klang zu befürchten,
und im Höhenbereich Brillianz und Durchsichtigkeit, ohne scharf
und aufdringlich zu klingen. Gerade beim Mastering bietet dieses
Feature ungeahnte Gestaltungsmöglichkeiten.
Praxisbeispiel: Schließen Sie ein Gesangs-Mikrofon an, aktivieren
Sie nur das HF-Band und stellen Sie die Frequenz auf
ca. 10 kHertz, den Q-Faktor auf 0.15 und LEVEL auf 0. Heben Sie
nun die Höhen an indem Sie +15 dB verstärken. Die Höhen sind
nun wie erwartet für manchen Geschmak bereits übertrieben
angehoben. Drehen sie jetzt den Q-Faktor-Regler langsam im
Uhrzeigersinn. Spätestens bei Faktor 1 ist eine Klangänderung
deutlich hörbar. Man hat den Eindruck, als würde sich die Eck-
frequenz in einen höheren Bereich verschieben und die
Frequenzen unterhalb dieses Bereiches leiser werden. Drehen Sie
nun den Q-Faktor-Regler bis zum Rechtsanschlag auf den Wert 3.
Korrigieren Sie dann nach Geschmack die Frequenz mit dem
FREQUENCY-Regler etwas nach oben oder unten und nehmen Sie
die Verstärkung eventuell etwas zurück. Sie werden sehr schnell
den Punkt finden, bei dem Ihre Stimme eine angenehme Brillianz
und Durchsichtigkeit erreicht, ohne dass eine Überbetonung
scharfer S-Laute stattfindet. Um diesen Effekt zu erreichen wären
normalerweise zwei sich überlagernde Bänder und eine sehr
feinfühlige Einstellung notwendig.
Auch im Bassbereich wären für viele Anwendungen normaler-
weise zwei Bänder notwendig, z.B. bei der Abnahme einer
Bassdrum, wenn Tiefbässe angehoben und unmittelbar darüber
liegende Frequenzen stark a/jointfilesconvert/327032/bgesenkt werden sollen.
Abbildung 3 und 4 zeigen die Abhängigkeit der Mitten-Bell-
Filter-Charakteristik von der Verstärkung. In Abbildung 3 ist
deutlich zu erkennen, dass Absenkungen bei gleichem Q-Faktor
wesentlich schmalbandiger ausfallen als Anhebungen.
Diese Charakteristik führt in der Praxis zu sehr musikalischen
Ergebnissen, da man mit der sehr "spitzen" Absenkung
Störgeräusche gezielt unterdrücken kann, ohne angrenzende
Bereiche zu beeinflussen. Anhebungen dagegen sind generell
breitbandiger, sie klingen "runder".
In Abbildung 4 ist sehr gut zu erkennen, dass es sich um
Constant-Q Filter handelt. Die Form der Anhebung/Absenkung
bleibt bei unterschiedlichen Verstärkungen gleich. Das heisst
auch: je größer die Anhebung/Absenkung wird, desto
breitbandiger wird der zu bearbeitende Frequenzbereich.
Im Gegensatz dazu stehen Filter mit konstanter Bandbreite,
bei denen immer der selbe Frequenzbereich bearbeitet wird,
unabhängig von der Verstärkung. MindPrint hat sich für Filter
mit konstanter Güte entschieden, da sie in der Praxis zu
musikalischeren Ergebnissen führen. Denn bei gleichbleibender
Bandbreite entstehen leicht unnatürlich klingende Übergänge
zwischen bearbeiteten und unbearbeiteten Frequenzbereichen.
Freq.Resp. DTC HF-Filter Functions for 2,8kHz
0.02 0.1 0.5 1 2 5 10 kHz
dB
10
0
-10
-20
-30
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